Quellness. Geschichte des Badens in Graubünden (Sek I & II)

Bis in die Neuzeit hinein war die Säftelehre in der Medizin dominant. In diesem Sinne verordneten Badeärzte unter anderem Trink- und Badekuren gegen verschiedenste Leiden, womit die Säfte wieder ins Gleichgewicht kommen sollten. In der Frühen Neuzeit mussten die ersten Kurgäste täglich noch bis zu zehn Stunden baden. Im 19. Jahrhundert wurden die Therapien kürzer. Es entstanden moderne Kurhäuser, die auch mit Freizeitvergnügungen warben und weltbekannt wurden. Im Lauf des 20. Jahrhunderts verloren die Heilquellen und -bäder durch neue Behandlungsmethoden mit Medikamenten jedoch ihre frühere Bedeutung. Seit einigen Jahrzehnten sind Thermen und Mineralbäder im Sinne des "Wellness" wieder beliebte Touristenziele. Nach einem interaktiven Besuch durch die Ausstellung inkl. Gruppenarbeit stellen wir ein Badesalz her.

Mineralien etc.