Wo fanden und finden Bündnerinnen und Bündner Arbeit? Wie verdienten sie ihr tägliches Brot? Der zweite Stock des Hauses befasst sich mit der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Graubündens. Die Ausstellung zeigt die zentrale Bedeutung der Landwirtschaft bis weit ins 19. Jahrhundert und darüber hinaus. Aber auch der Verkehr über die Alpen spielte wirtschaftlich stets eine sehr wichtige Rolle. Ab dem 19. Jahrhundert war Graubünden aber nicht mehr nur Transitland, sondern wurde selbst zum Reiseziel: der Tourismus wurde zum Motor der Volkswirtschaft. All diese Entwicklungen gingen stets einher mit Migrationsbewegungen der arbeitenden Bevölkerung: War Graubünden über lange Jahrhunderte ein Auswanderungsland, ist es heute ein Einwanderungsziel.
Booklet Arbeit und Brot.pdf